Pedro ximénez
Synonyme: Pedro Jiménez, Pedro Ximenes, PX, Ximenez (Andalusien), verdello (Kanarische Inseln).
Der Legende nach stammt sie von den Kanarischen Inseln, von wo aus sie über den Rhein nach Spanien zurückkehrte, und zwar im Gepäck eines Soldaten der Armee Karls V. namens Pedro Siemens, Pedro Ximen oder Pedro Ximénez. Später wurde sie erfolgreich in Jerez angepflanzt und verbreitete sich im Süden der Halbinsel. Sie hat einen mittleren Zyklus, ist sehr ertragreich und widersteht gut der Trockenheit.
Die aus dieser Sorte gewonnenen Weine sind fleischig und haben einen guten Alkoholgehalt. Sie vertragen eine biologische Reifung gut, ohne dass sie angereichert werden müssen, und ergeben Weine, die denen des Marco de Jerez in anderen Gebieten wie Montilla-Moriles ähneln. Diese Rebsorte bringt auch sehr kräftige Süßweine mit hohem Zuckergehalt hervor, dank des „Asoleo“-Systems, bei dem die Trauben nach der Ernte auf den Boden auf Rosinen gelegt werden, wo sie dehydriert werden, so dass ein Most mit einer sehr hohen Zuckerkonzentration entsteht, den die Hefen nur teilweise vergären können, so dass auf natürliche Weise viel Restzucker übrig bleibt. Diese Weine sind in Regionen wie Montilla-Moriles, Marco de Jerez und Málaga sehr charakteristisch. In den letzten Jahren hat sich die Region Priorat für diese Sorte als Weißwein auf hohem Niveau mit Fassausbau und anschließender Flaschenreifung entschieden.
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